Willkommen beim

Verein für Heimatpflege im Schuttergäu

Unser Verein widmet sich der Geschichte und den historischen Objekten des Gebiets um die Ortschaften Nassenfels, Wolkertshofen, Meilenhofen, Zell an der Speck, Adelschlag, Möckenlohe und Egweil. Das Schuttergäu ist geprägt durch den Bach "Schutter" und das Schuttermoor im alten Donauflussbett und durch die Ausläufer des Jura.

Archäologische Funde reichen zurück bis in die Altsteinzeit mit dem spektakulären Fundplatz "Speckberg", über die Kelten und die Römer, die mit dem Kastell in Nassenfels und mehreren Villen im Umfeld vertreten sind. Eine dieser Villen ist in Möckenlohe wieder aufgebaut.

Das frühe Mittelalter ist mit Gräberfeldern belegt, vom Hochmittelalter zeugt die Nassenfelser Talburg, die weithin in dem flachen Tal zu sehen ist.

Von der jüngeren Geschichte sind vor allem die schönen Dorfkirchen zu nennen, doch auch einige gut restaurierte Jurahäuser sind Zeugnisse der hiesigen Geschichte. Der Erhalt der Zeugnisse unser Geschichte und die Pflege des historischen Wissens ist das Hauptanliegen des Vereins. 1973 wurde der Verein auf Initiative von Wunibald Iser gegründet. 

 

Hier finden Sie einen kurzen Überblick zur Geschichte des Landkreises Eichstätt, in dem der Schuttergäu beheimatet ist:

Geschichte | Landkreis Eichstätt (landkreis-eichstaett.de)


Objekt des Monats

Geschichte des Monats

Foto des Monats

DLG - Bronzemedaille 1922 (2/25)

Kürzlich riefen wir dazu auf, Erinnerungsstücke aus dem Schuttergäu in die Obhut unseres Verein für Heimatpflege im Schuttergäu zu geben, damit diese der Gemeinschaft erhalten bleiben. Wir freuen uns über eine gute Resonanz, die weit über Nassenfels hinausgeht und wollen nach und nach einige Stücke auf unserer Homepage präsentieren.

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Eichenpfähle aus dem Schuttermoor (1/25)

Im Frühjahr 2023 erfuhr Kreisheimatpfleger Dr. Karl Heinz Rieder von Bürgern aus Nassenfels, dass am Fuße von Aushubhalden des neuen Sportgeländes neben dem Saumweg nahe dem Wertstoffhof zwei Holzpfähle lägen. Eine sofortige Besichtigung der angegebenen Fundstelle bestätigte die Meldung. Zugespitzte Hölzer, also Pfähle, zeugen von historischer Siedlungsgeschichte. Sie sind deshalb von Bedeutung und wurden sofort sichergestellt. Offensichtlich handelt es sich um Eichenholz, das durch die vermeintlich lange Lagerung im Moor schwarz verfärbt waren, wie bei Mooreichen üblich ist.

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Bänderhaube (9/24)

Zur einheimischen Frauentracht zählte zwischen 1850 und 1935 die schwarze Bänderhaube. Eigentlich sind es nur kleine Häubchen, die man auf den hochgesteckten Haaren trug, aber markant waren die langen Bänder, die weit über den Rücken fielen. Die Haube wurde unter das Kinn gebunden.

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Wappenstein in der Burg Nassenfels (8/24)

Bei aufmerksamer Beobachtung ergibt es sich zwangsläufig, dass bei Renovierungen und Umbauarbeiten von alten Gebäuden längst vergessene Gegenstände auftauchen. So erging es auch dem Berichterstatter, als er den Keller von Schloss 4 sanierte.

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Kerzenhalter der Nassenfelser Kirche (7/24)

Es ist schon ein kurioses Stück, das mitten in der Nassenfelser Kirche vor dem Altarraum hängt. 12 aus Holz geschnitzte Leuchterarme mit je einem Apostel gruppieren sich um eine runde Trommel, die dem Kronleuchter den inneren Halt gibt. Bei dieser ehemaligen Militär-Trommel handelt es sich um ein ausgedientes Musikinstrument aus der Zeit etwa um 1800.  Die Apostel mitsamt ihren Leuchterarmen sind älter und dürften um 1700-1740 entstanden sein.

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Das Fischerkreuz (6/24)

In Nassenfels an der Schutterbrücke am Sportplatz steht das Fischerkreuz. Viele Einheimische werden nicht wissen, dass es sich bei dieser Stele um eine ehemalige Wiesenwalze handelt, welche seinerzeit als landwirtschaftliches Gerät von Pferden über Wiesen und Talauen gezogen wurden. Durch regelmäßiges Walzen kann so z.B. die Wasser- und Wärmeleitung des Bodens verbessern werden, dadurch bleib eine derart bearbeitete Wiese auch bei heißen Temperaturen länger grün.

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Gefäß aus dem Mittelalter (1/24)

Es sind wohl mehrere Jahrzehnte her. Da wurde die alte Schreinerei Heigl abgebrochen und die neue Sparkasse gebaut. Dabei kam das beigefügte kleine Gefäß zum Vorschein und gelangte in die Hände des damaligen Direktors Siegfried Bötsch. Dieser schenkte es meiner ehemaligen Sekretärin. Es wurde dann ergänzt und als ansehnliches Exponat gestaltet.

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Die Wilde Jagd (3/25)

"Bei den Neugriechen ist Charos der Seelenführer, welcher Jung und Alt, Kinder, Jungfrauen, Greise als Jammergestalten durch die Lüfte dahinführt, wie bei den Deutschen Bertha in den zwölf Nächten mit der Kinderschaar auszieht, nämlich den Kleinen, welche im neuen Jahr auf die Welt kommen sollen. *)Wir lernen hier Charon von einer neuen Seite kennen, doch daß die Anschauung uralt sei, beweist die wildе Jagd bei uns Deutschen.

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Der Bräu von Nassenfels (1/25)

Wir freuen uns, dass wir unsere Homepage um einen interessanten Beitrag über den "Zum Bräu" erweitern konnten. Vielen Dank an Michael Schweiger für die vielen interessanten und detailreichen Informationen. 

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Fasching in Nassenfels (3/25)

Aus aktuellem Anlasse  - heute als Foto(s) des Monats März 2025 Bilder vom Faschingsumzug 1983. Archäologische Ausgrabungen im Schloss gaben wohl Anlass zum damaligen "Derblecken der Boandlgraber".

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Fasching in Nassenfels (2/25)

Faschingsumzug in Nassenfels mit Ochsenkarren. Links im Hintergrund die Nassenfelser Kirche, rechts die bei Kindern gefürchteten Strohmanderl oder Strohbären. Leider fehlt uns jegliche Information zu Aufnahmedatum und Fotografen.

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